Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
Buch und Film! Die 9-jährige Anna lebt 1933 mit ihrer Familie in Berlin. Ihr Vater, ein bekannter jüdischer Journalist, flüchtet aufgrund einer Warnung vor den Nationalsozialisten aus Deutschland. Kurze Zeit später reisen auch Anna, ihr Bruder und ihre Mutter ab und müssen fast alles zurücklassen – auch Annas rosa Kaninchen.
Die Autorin Judith Kerr, die 1923 geboren wurde, beschreibt mit diesem Buch ihre eigene Biographie. Wie die Protagonistin Anna im Buch flüchtete auch sie mit ihrem Bruder und ihren Eltern 1933 vor den Nationalsozialisten. Die Familie flüchtete zuerst in die Schweiz und von dort später nach Frankreich und England. Die Familie Kerr musste sich immer wieder neu ihrer Umgebung und den Sprachen anpassen. England wurde schließlich ihr neues Zuhause.
Der Film hält sich sehr an die literarische Vorlage und ist ein gutes Zeugnis deutscher Geschichte, der in diesem Fall unseren Schülern nahegebracht wurde.